© Robert Jentzsch

Freitag, den 18. Oktober 2024 um 19.30 Uhr – „RABIMMEL RABAMMEL RABUMM“

Das Dresdner Kabarett „Die Herkuleskeule“ im Zarrentiner Kloster

Der Halbgott Herkules, ein Sohn des Gottes Zeus und der Sterblichen Alkmene, war mit übernatürlichen Kräften gesegnet. Das machte ihn mutig und furchtlos. Gekleidet in ein Löwenfell, bewaffnet mit Pfeil und Bogen und einer handgeschnitzten Keule aus einem Olivenbaum gelang es ihm, schier unlösbare Aufgaben zu bewältigen. Ruhm erlangte er durch seine Taten und Bewunderung, weil er alle auferlegten Härten ertrug. Noch heute sprechen wir von Herkulesaufgaben, wenn besonders Großes von uns erwartet wird.

Und vor großen Aufgaben steht so manches Mal auch das Ensemble des Dresdner Kabaretts „Die Herkuleskeule“. Seit seiner Gründung 1961 steht es für witzige Satire, politische Aktualität und scharf pointierte Aussagen. Es versteht sich als Opposition, nimmt die herrschende Gesellschaftsordnung aufs Korn. Mit den Mitteln der Unterhaltung locken die Ensemblemitglieder die Zuhörer an, um ihnen dann unvermittelt unbequeme Tatsachen aufzutischen. Dass „Die Herkuleskeule“ die kleinen und großen Schwächen des Publikums und unserer Gesellschaft verspottet, bringt ihnen wiederkehrend auch spontane Kritik der Zuhörer ein.

Wie sie ihre Zuschauer herausfordern, zeigen sie uns mit ihrem neuesten Programm „RABIMMEL RABAMMEL RABUMM“. Treffen sich zwei. Sagt der eine: »Meine Frau braucht Raum für sich.« Sagt der andere: »Kannst erstmal bei mir wohnen.« Was wie ein Witz beginnt, wird für den anderen zum Albtraum. Denn kaum beim anderen eingezogen, zeigt der eine dem anderen, wie er ab jetzt zu leben hat: gendergerecht, verpackungsfrei und vegan! Sprachsensibel und woke! Und weil der andere sich nicht ändern will, klebt sich der eine auf den Fußboden. Sie kennen diese Debatten von zuhause? Die neue Kabarettkomödie von Philipp Schaller holt den Streit vom Küchentisch auf die Bühne, treibt den Irrwitz auf die Spitze und findet doch keine Antworten.

„Die Herkuleskeule“ hält uns allen den Spiegel vor und gibt uns die Möglichkeit, über unsere Meinungen, unsere Argumente und unsere Diskussionskultur zu schmunzeln oder, besser noch, herzhaft zu lachen. „Eine Warnung vor Umerziehungsgelüsten“, urteilt die Presse.

Bilden wir uns am Freitag, den 18. Oktober 2024, um 19:30 Uhr eine Meinung über uns, über Entgleisungen und Ausrutscher in unserem Alltag. Schauen wir unser Leben mal mit kabarettistischem Blick an und lachen wir herzlich über uns und die politischen und sozialen Verhältnisse um uns herum.

Preise: 25,00 € / 20,00 €